Wenn der Wind einen Bauch in das Faltzelt drückt.
Wir haben immer wieder mit diesem Problem zu kämpfen, wenn das Faltzelt auf einem glatten Untergrund steht. Selbst mit Gummimatten unter den Gewichten, das Rutschen einigermaßen verhindern.
Der Wind drückt einen Bauch in die Wand und zieht damit die Standbeine an denen die Wand befestigt ist aufeinander zu. Teilweise biegen sich die die Beine schon abenteuerlich und man soll gar nicht glauben, dass die das ohne Schaden überleben. Selbst, wenn nichts passiert, ist ein Bauch aus drei Gesichtspunkten unünstig.
Zum einen belastet das die Standbeine seht starkt.
Zum zweiten kann der Bauch im Innenraum des Faltzeltes etwas umwerfen.
Zum Dritten und das ist vielleicht der wichtigste Punkt, wird das Faltzelt durch den Bauch noch anfälliger für die nächste Böe.
Was tun gegen den Bauch im Faltzelt?
Am besten lässt sich der Bauch verhindern, indem man die Beine zueinander abstützt und am besten die Wand gleich mit.
Dafür gibt es die „Sturmstange“ oder Querstange. Die ist mit wenigen Handgriffen eingebaut und dann ist weitgehend Ruhe.
Für den Einbau gibt es zwei Möglichkeiten.
- Auf dem Boden
Sie legen die Stange einfach auf die Standfüße. Dass die Klammern für die Sturmstange hier nicht fest klemmen, ist irrelevant, da sich schon unten liegt und nicht mehr weiter abrutschen kann. - Auf die ersten Muffen für die Teleskope.
Das hat den Vorteil, dass die Wand im Faltpavillon selber auch noch gestützt wird und daher weiterer Winddruck genommen wird.
Auch mit Sturmstange wird sich ein leichter Bauch bilden. Das liegt in der Natur der textilen Wände: Sie sind elastisch. Wird die Sturmstange auf die ersten Muffen gelegt, wie hier im Bild, dann sind z.B. Tische, die nahe an der Wand stehen gut gegen Umfallen geschützt.
Weitere Tipp und Info über den sicheren Aufbau finden Sie in der Rubrik „Sicherer Aufbau“
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