Faltzelt ideal als Werbefläche
Welche Flächen können bei Compact Canopy Faltzelten bedruckt werden?
Jede Fläche ist bedruckbar. Es gibt keine Einschränkungen.
Wände können von innen und außen bedruckt werden.
Druckverfahren für Faltzelte:
1. Siebdruck
Beim Siebdruck wird die Farbe durch ein feines Sieb -eigentlich ein Gewebe mit feinen Löchern- gedrückt und dann auf dem Stoff fixiert.
Da je Druckfarbe ein individuelles Sieb erstellt werden muss, entstehen gerade bei mehrfarbigen Drucken recht hohe Vorkosten. Ideal ist der Siebdruck für den Druck größerer Mengen und mehrfarbig nur dann, wenn die farbigen Flächen keinen direkten Übergang haben. Für den Druck auf dem Faltzelt verwenden wir Siebdruck dann, wenn in nur einer Farbe ein wenig Komplexes Logo in größerer Menge gedruckt wird.
Da das Faltzelt regelmäßig verpackt wird, werden die Stoffteile natürlich gefaltet / geknickt. Da die Siebdruckfarbe auf der Faser liegt, kann es zu Brüchen in der Farbe kommen / mechnischer Abnuzung.
Thermosublimationsdruck:
Einfach ausgedrückt, wird die Farbe auf eine Trägerfolie gedruckt und diese dann auf den Stoff gelegt. Durch Temperatureinwirkung "sublimiert" sich die Farbe in den Stoff.
Farbige Drucke sind möglich und erhalten eine hohe Brillianz.
Das Verfahren ist auch für geringe Druchmengen sehr wirtschaftlich.
Da für das Faltzelt häufig sehr große Flächen bedruckt werden, ist dieses Verfahren nicht immer das Verfahren der Wahl.
Insbesondere, wenn das Faltzelt an sich eine dunkle Farbe hat, wird es schwierig helle Druckfarben sauber darzustellen. Dazu muss eine helle Zwischenfolie verwendet werden, damit die dunkle Farbe des Faltzeltes nich durchscheint.
In diesem Verfahren ist zum Beispiel das Compact Canopy - Logo auf dem Dach am Faltzelt gedruckt.
Transferfolie:
Das Motiv für das Faltzelt wird auf eine Trägerfolie gedruckt und diese dann einfach ausgedrückt mit dem Stoff verschweißt.
Ein sehr preisgünstiges Verfahren, dass bei uns jedoch nicht zur Anwendung kommt.
Die Folie und das Material des Faltzeltes können ein unterschiedliches Verhalten bezüglich der Wärmeausdehnung haben. Es kann zu Falten / Rissen oder zum Ablösen der Folie kommen. Darüber hinaus kann der Stoff für das Faltzelt ca. 1% schrumpfen durch die recht hohen Temperaturen. Das Ergebnis wäre, dass Dach oder Wände nicht mehr passen bzw. verzogen aussehen.
Textil-Direktdruck:
Das ist unser Favorit und wo immer möglich das Verfahren der Wahl!
Die Farbe wird direkt auf das Faltzelt gedruckt und dort fixiert. Die heutigen Farben sind erstaunlich UV-beständig und brilliant. Fotos lassen sich mich sehr hoher Auflösung drucken.
Die Farbe liegt in der Faser und ist somit resistent gegen mechnische Belastung beim Ein- und Auspacken des Faltzeltes.
Der Druck muss immer vor dem Nähen der Teile für das Faltzelt stattfinden, was auch für die meisten anderen Verfahren gilt. Er ist also nicht nachträglich am schon fertigen Faltzelt umsetzbar.
Dabei wird auf weißen Stoff gedruckt. Bestellen Sie also ein Faltzelt in blau z.B. und wünschen einen weißen Aufdruck, dann wird nicht weiß auf blau gedruckt, sonden das Blau um die Fläche herum, die weiß bleiben soll.
Vorteile:
Angemessene Kosten
Hohe Druckqualität und LanglebigkeitKein Verziehen des Stoffes
Nahezu unbeschränkte Möglichkeiten der Gestaltung
Weitere Beispiele für Drucke auf dem Faltzelt.
Voll in die Hose gangen sind diese Faltzelte aus unseren Anfängen. Es sollte schnell gehen und zu möglichst geringen Kosten.
Also hatten wir uns entschieden mit Transferfolie zu arbeiten und diese auf ein schon fertiges Faltzelt zu übertragen.
Das hat richtig Lehrgeld gekostet. Die Seiten sind um ca. 2-3cm geschrumpft und der Rahmen konnte kaum vollständig aufgespannt werden. Die Dachkanten schlugen Falten. Und das schlimmste: Da die Nähte im Weg waren konnte die Folie nicht überall und vollständig angepressst werden. Sie löste sich also.
Fazit: Wir haben sämtliche Dächer für die Faltzelte zurück genommen und auf eigene Kosten neu erstellt. Dieses Mal im Direktdruck.
Ergebnis:
1. Das hat richtig Lehrgeld gekostet und wir gehen heute keine Kompromisse mehr ein. Was kein 100%-iges Ergebnis verspricht, machen wir nicht.
2. Der Kunde hat jetzt richtig tolle Drucke und ist zufrieden.